Fisseha Mebrahtu, Yirgalem

*1981 in Eritrea, lebt in München. Sie ist Journalistin und Lyrikerin und kam als PEN-Stipendiatin nach Deutschland. Bis zu einem staatlichen Verbot publizierte sie in verschiedenen eritreischen Medien und war als Moderatorin und Produzentin bei Radio Bana tätig. Danach wurde sie jahrelang in einem Militärgefängnis festgehalten. 2019 erhielt sie den Freedom of Speech and Expression Award des PEN-Zentrums Eritrea und veröffentlichte einen Gedichtband, 2022 ein Buch mit Kurzgeschichten und Essays und erhielt den Milkias Mihrteab Yohannes Award for Independent Journalism and Courage. 2023 erschien unter dem Titel »Ich bin am Leben« im Verlag »Das Wunderhorn« eine erste Gedichtsammlung auf Deutsch. 2023 erhielt sie den Kunstförderpreis und den Georg-Elser-Preis der Stadt München.

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