Exil.
Monologe
Automaten-sprache
Schweigen
Verluste
Diese AKZENTE-Ausgabe erkundet, wie Exil-Autor:innen ihre verlorenen Städte in der Literatur bewahren und sie zu Orten der Erinnerung, des Austauschs und der Hoffnung machen.
Diese AKZENTE-Ausgabe erkundet die Kraft des Monologs in der Gegenwartsliteratur und zeigt, wie Autor:innen das Ich als Bühne für Selbstbefragung, Identität und Zwischenmenschlichkeit nutzen.
Diese AKZENTE-Ausgabe hinterfragt, wie Künstliche Intelligenz unsere Sprache, Literatur und Gesellschaft verändert – und warum menschliche Kreativität trotz Automatisierung unersetzbar bleibt.
Diese AKZENTE-Ausgabe erkundet die Vielschichtigkeit des Schweigens – von beredter Stille bis zum verschwiegenen Geheimnis – und gibt ihm durch Literatur eine Stimme.
Diese AKZENTE-Ausgabe erkundet die Spuren des Verlusts – schmerzhaft und unausweichlich, doch literarisch bewahrt – und gibt den Abwesenden eine Stimme.
Willkommen bei Akzente – Literatur, die bewegt.
Hier finden Sie ausgewählte Beiträge, Leseempfehlungen und ein Archiv vergangener Hefte. Entdecken Sie inspirierende Texte, herausragende Autorinnen und Autoren sowie aktuelle Veranstaltungen rund um die Welt der Literatur.
Diese AKZENTE-Ausgabe widmet sich der literarischen Kartierung von Exil-Erfahrungen. Autor:innen aus Kriegs- und Krisengebieten wie Syrien, Afghanistan und der Ukraine bringen ihre verlassenen Städte in ihren Texten mit – Damaskus, Kabul, Butscha. Ihre Worte werden zu Anlaufstellen für Erinnerung, Hoffnung und Weiterleben. Dabei zeigen sich überraschende Verbindungen zwischen Vergangenem und Gegenwart, zwischen alten und neuen Orten
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Die Wege, auf denen ich lief, zogen mich groß«, schreibt der syrische Autor Ahmad Katlesh, »Ich rettete viele Straßen, indem ich sie mitnahm«, und thematisiert damit ein Sujet, das sich in der Exil-Literatur häuft. Häuser, Straßenzüge, ganze Städte ragen aus den Texten der Autor:innen heraus: Kabul, Damaskus, Butscha.
Das sind die Städte, die die Schreibenden verlassen mussten und die wie sie selbst Betro ene von Kriegen und Gewalt sind. Weiter Schreiben – das Portal für Literatur aus Kriegs- und Krisengebieten – hat diese Texte gesammelt und widmet sich in dieser Ausgabe der Zeitschrift AKZENTE diesen inneren Kartierungen und den Orten, die die Autor:innen gerettet und mit ins Exil getragen haben. An den Städten, den alten und den neuen, lässt sich Vieles ablesen: Sind die Fenster nachts aus Angst oder ganz einfach aus einer Vorliebe heraus nicht erleuchtet? Kann man in einer Straße einfach herumstehen? Sind hier Frauen zu sehen?
»In Damaskus (…) gehören die Straßen der Vergangenheit«, schrieb der palästinensisch-syrische Dichter Abdalrahman Alqalaq vor einiger Zeit. Gehören sie nun der Zukunft, in dieser ho nungsvollen Zeit nach dem Sturz des Assad-Regimes? Den Städten der Autor:innen, den zurückgelassenen, schmerzenden und mitgebrachten, möchte diese Ausgabe auch einen lichten Raum geben: Wenn etwa Lina Atfah und Nino Haratischwili in ihrem Briefwechsel plötzlich feststellen, dass die Häuser ihrer Vergangenheit sich zum Verwechseln ähnlich sehen, obwohl das eine im syrischen Salamiyya, das andere im georgischen Tbilissi steht, scheint etwas Helles auf.
Die vorliegenden Texte werden selbst zu Anlaufstellen, an denen wieder etwas möglich ist – Verbindung, Austausch, Weitermachen, Weiterschreiben.
72. Jg. Heft 1/2025
- 1. Auflage 2025
- 104 Seiten
- 22,2 cm x 14,0 cm
- Erscheint: März 2025
- ISBN 978-3-910732-51-3
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