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Autor:innen

Entdecken Sie herausragende Autor:innen und ihre einzigartigen Werke.
Ob preisgekrönte Literat:innen oder aufstrebende Talente – hier finden Sie inspirierende Stimmen, die mit ihren Geschichten bewegen. Tauchen Sie ein in faszinierende Erzählwelten und lernen Sie die Menschen hinter den Worten kennen.

Autor:innen

Kresser, Bastian

*1981 in Feldkirch, Österreich, arbeitet als freier Autor. Zu seinen Veröffentlichungen zählen die Romane Ohnedich und Piet (Limbus 2013 und 2016) sowie zuletzt Die andere Seite (Braumüller 2019). 2012, zusammen mit anderen, Übersetzung der Gedichte Wallace Stevens’ (Hellwach, am Rande des Schlafs, Hanser). 2019 stand er auf der Shortlist für den Literaturpreis Alpha.

Kubin, Wolfgang

*1945 in Celle, ist Professor für Sinologie, Lyriker und Übersetzer und lebt in Bonn. Er engagiert sich seit mehr als 30 Jahren mit seinen Übersetzungen für die Verbreitung der chinesischen Literatur in Deutschland. 2007 erhielt er den Chinesischen Buchpreis für besondere Verdienste.

Kuhlbrodt, Jan

wurde 1966 in Karl-Marx-Stadt geboren. Er studierte Philosophie an der Universität Frankfurt am Main und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Zuletzt erschienen 2018 die Novelle Das Stockholmsyndrom im Elif Verlag sowie 2020 der Gedichtband Die Rückkehr der Tiere im Verlagshaus Berlin.

Kupka, Nahret Ifeona

wurde 1980 geboren und ist Kuratorin für Mode, Körper und Performatives am Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main. Daneben ist sie politisch aktiv in der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) und engagiert sich für eine postkoloniale Museumspraxis. Als @modekoerper ist sie auf Instagram und Twitter zu finden.

Lang, Max

*1986 in Bregenz, lebt als freier Lyriker und Dramatiker in Wien. 2018 wurde sein Theaterstück Last Exit: Hunnenland bei den Nibelungenfestspielen in Worms uraufgeführt, das Stück Sprich nur ein Wort wird in der Spielzeit 2020/21 am Vorarlberger Landestheater uraufgeführt. Veröffentlichungen von Lyrik und Prosa in Zeitschriften und Anthologien. Zuletzt wurde er mit dem Dramatiker Innenstipendium der Literar Mechana 2020 ausgezeichnet.

Lay, Reinhold

*1960, studierte Theaterwissenschaft, Germanistik und Geschichte in München. Er lebt im Chiemgau und arbeitet als freischaffender Dramaturg und Regisseur, schreibt Libretti und Theaterstücke. Seit 1992 leitet er die Theaterwerkstatt in Traunstein und inszenierte unter anderem auch in Berlin, München und Salzburg.

Le Brun, Annie

ist eine französische Schriftstellerin, Dichterin, Literaturkritikerin und Kuratorin, die sich seit ihrer Jugend zum Surrealismus bekennt. In ihren Essays und Gedichten erinnert sie an die Notwendigkeit von Utopie, Freiheit, Traum, Exzess, Liebe, Körperlichkeit, praktizierte Poesie, innere Erfahrung und das »Abenteuer des Geistes« gegen die Kommerzialisierung von Kultur u.a. durch digitale Technologien und alle Formen der »freiwilligen Knechtschaft«. Als »Hauptnachlässigkeit« erkennt sie »die kriminelle Leichtfertigkeit zu glauben, dass die Wörter unabhängig von den Dingen und die Wesen unabhängig von den Wörtern existieren«. 2024 erschien ihr Gesamtwerk als L’infini dans uncontour bei Bouquins editions.

Lee, Mara

lebt als Autorin und Professorin an der Konstfack Universität in Stockholm. Sie veröffentlichte u. a. den Roman Salome (2011), der mit dem P.O. Enquist-Preis ausgezeichnet wurde, sowie den Gedichtband Kärleken ach hatet (2018, ausgezeichnet mit dem Gerard-Bonnier-Preis) und, im Frühjahr 2021, Främlingsfigurer. 

Lehr, Thomas

*1957 in Speyer, lebt in Berlin. Bei Hanser erschienen zuletzt die Novelle Frühling (2019) und Die Erhörung (Roman, 2021). Sein Werk wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. 2012 mit dem Marie-Luise Kaschnitz-Preis, 2015 mit dem Joseph Breitbach-Preis und 2018 mit dem Bremer Literaturpreis, dem Spycher-Literaturpreis sowie dem Kranichsteiner Literaturpreis.

Lentze, Annette

Jg. 1964, ist Autorin, Künstlerin, Coach, Kunsttherapeutin und Theologin. Sie gehört der Künstler*innengemeinschaft »Atelier Rheiner« in Köln-Mülheim an. Lyrikpreise, Lesungen, Jurytätigkeit, Veröffentlichungen und Ausstellungen begleiten ihren Weg. Zuletzt erschienen: Malerei und Lyrik (2022).

Leupold, Dagmar

wurde 1955 in Niederlahnstein geboren. Nach dem Studium der Germanistik und Philosophie und einem mehrjährigen Aufenthalt in Florenz promovierte sie an der Graduate School der City University of New York (CUNY) in Vergleichender Literaturwissenschaft. Von 2004 bis 2021 leitete sie das »Studio Literatur und Theater« der Universität Tübingen. Erste Übersetzungen aus dem Italienischen erschienen 1988, ebenso ihr erster Gedichtband WieTreibholz.Seitdem veröffentlichte sie neben Essays und Gedichten zahlreiche Romane, darunter Edmond. GeschichteeinerSehnsucht, für den sie1992 den Aspekte­Preis für das beste Prosadebut erhielt. Es folgten u. a. Nach denKriegen (2004), Unter der Hand(2013) und Die Witwen.EinAbenteuerroman(2016); die beiden letzteren waren für den Deutschen Buchpreis nominiert. Jüngst erschien Dagegen die Elefanten!

Lewandowsky, Via

*1963 in Dresden, lebt und arbeitet als Künstler in Berlin. Zu seinen Stipendien und Auszeichnungen gehören u. a.:1991/92 P.S.1 Contemporary Art Center (heute MoMA PS1) New York, Art Space Sydney (2003), Villa Aurora Los Angeles (2009), Villa Massimo Rom (2011).1992 nahm er an der documenta IX teil, Gastprofessuren führ­ ten ihn nach München, Berlin und Halle.

Lichtenstein, Swantje

ist Poetin, Performerin, Künstlerin, Publizistin. In ihrer künstlerischen Arbeit erforscht sie Aufzeichnungs- und Ausstellungsweisen aus einer transmedialen und feministischen Perspektive. Sie performte weltweit, veröffentlichte eine Vielzahl von Soundarbeiten, Poesie, Essays sowie Übersetzungen und lehrt als Professorin für Ästheti­sche Praktiken und Text in Düsseldorf.

Liedtke, Anja

Jg. 1966, ist Mitglied der Bochumer Literaten, der GEDOK, des Verbandes deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller und des Rotary Clubs. Von September bis Dezember 2025 ist sie Writer in Residence im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Zuletzt erschienen: Von Hängen fallen (zusammen mit Achim Stegmüller und Sabine Hey (Zeichnungen), 2023), Der Himmel ist altes Silber (2023).

Loewy, Hanno

*1961 in Frankfurt am Main, ist Literatur- und Filmwissenschaftler, Publizist und Ausstellungsmacher. Von 1995 bis 2000 Gründungsdirektor des Fritz Bauer Instituts in Frankfurt am Main, ist er seit 2004 Direktor des Jüdischen Museums Hohenems in Österreich. Seit 2001 ist er außerdem als Lehrbeauftragter an der Universität Konstanz im Bereich Literaturwissenschaft/Medienwissenschaft tätig. Vielfältige Publikationen und Ausstellungen, zuletzt All About Tel Aviv-Jaffa. Die Erfindung einer Stadt (hg. mit Hannes Sulzenbacher, Bucher 2019).

Luserke, Theresa

studierte schon mal Philosophie und Germanistik, ist jetzt seit ein paar Monaten am Literaturinstitut und lebt zur Zeit zwischen Leipzig und Berlin. 

Magnusson, Kristof

*1976 in Hamburg, studierte nach einer Ausbildung zum Kirchenmusiker am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und an der Universität Reykjavik. Er arbeitet als Autor, Übersetzer und Dozent, zuletzt war er 2019/2020 Gastprofessor am DLL. 2014 erschien sein Roman Arztroman (Kunstmann), 2016 erhielt er für seine Übersetzungen aus dem Isländischen den Jane-Scatcherd-Preis.

Mälzer, Nathalie

Deutsch-Französin, lebt in Berlin. Sie ist Professorin für Transmediale Übersetzung an der Universität Hildesheim. Als literarische Übersetzerin hat sie über fünfzig Romane und Sachbücher sowie Theaterstücke, Hörspiele und l.yrik aus dem Französischen übertragen, darunter Werke von Maurice Blanchot, Jean-Paul Dubois, Celine Minard und Cecile Wajsbrot.

Mancewitz, Nasta

*1983 in Viliejka, Belarus, ist Dichterin, Essayistin, Übersetzerin und LGBTQ-Aktivistin und lebt in Minsk. Sie veröffentlichte bislang zwei Lyrikbände. Ihr Debüt »Ptuški« (»Vögel«), erschienen 2012, war für den Maxim Bogdanovich Debüt Preis nominiert. 2014 war sie Mitbegründerin von MAKEOUT, einem publizistischen Projekt und Netzwerk, das sich bis zu seiner erzwungenen Schließung Anfang 2022 mit den Fragen von Gender und Sexualität in Belarus auseinandersetzte.

Marcus, Gary

ist emeritierter Professor für Psychologie und Neurowissenschaften an der New York University und KI-Unternehmer und zählt zu den wichtigsten KI-Experten der USA. Gary Marcus fordert eine Regulierung von KI, eine höhere KI-Kompetenz der Öffentlichkeit und »gut finanzierte öffentliche Denkfabriken«, um die durch den verfrühten Einsatz entstandenen Risiken zu untersuchen. Er ist Autor von TheAlgebraicMind,Kluge, The Birth oftheMindund dem New York Times Bestseller GuitarZero. Sein jüngstes Buch, Rebooting AI (zusammen mit Ernest Davis), ist eines der 7 Must Read BooksinAI von Forbes.

Matt, Gerald

*1958 in Hard, ist Kurator, Kulturmanager und Autor. Bis 2012 war er Direktor der Kunsthalle Wien, seit 2015 ist er Direktor des Vienna Art Institutes. Er ist zudem Gastgeber der monatlichen Fernsehsendungen Matt spricht mit und Montagssalon. Verschiedene Gastdozenturen und Veröffentlichungen zu den Themen Kunst und Kulturmanagement.

Mayer, Rupprecht

*1946 bei Marktschellenberg, lebt als Autor und Übersetzer aus dem Chinesischen in Burghausen. Er schreibt Prosaminiaturen. 2004 erschien sein Buch Aus der Welt des Dreisprungs (Edition Thaleia).

Meetra, Mariam

*1992 in Baghlan, Afghanistan geboren, lebt in Berlin. Die Schriftstellerin und Frauenrechtlerin studierte Journalismus und PR in Kabul und schloss einen Master in Sozialwissenschaften an der Humboldt Universität zu Berlin ab. Gegenwärtig arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Leipzig und ist literarische Kuratorin für die Deutsche Welle und das Beethovenfest in Bonn. 2013 erschien ihr erster Lyrikband »Leben am Rand« auf Persisch. Auf Deutsch veröffentlichte sie u.a. in der Zeitschrift »die horen«. 2023 erschien ihr erster Gedichtband auf Deutsch, »Ich habe den Zorn des Windes gesehen«, im Wallstein Verlag, für den sie das Chamisso Publikationsstipendium erhielt. Meetra ist Mitglied des afghanischen PEN.

Mesch, Stefan

*1983 in Sinsheim, schreibt derzeit an Zimmer voller Freunde, einem autofiktionalen Roman über seine Clique 1999 und 2000. Er studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim, ist freier Kritiker für u. a. Spiegel Online und Deutschlandfunk Kultur und lebt in Berlin sowie im leerstehenden Haus seiner toten Großeltern im Kraichgau (Nordbaden).

Michaelis, Tatjana

*1954 in Konstanz, studierte Germanistik und Romanistik in Konstanz und München und schloss ihr Studium mit der Promotion ab. Von 1984 bis 2020 arbeitete sie im Hanser Verlag zunächst als Leiterin der Presseabteilung, später als Lektorin. Zu den von ihr betreuten Autorinnen und Autoren gehören u. a. David Grossman, Patrick Modiano, Yasmina Reza und Rafik Schami.

Mishchenko, Kateryna

*1984 in Poltava, Ukraine geboren, ist Verlegerin, Autorin, Übersetzerin und Kuratorin und lebt in Berlin. Sie studierte Deutsche Philologie, Englisch und Weltliteratur an der Nationalen Linguistischen Universität Kyjiw, wo sie auch als Dozentin tätig war. Danach arbeitete sie als Übersetzerin und war Mitbegründerin der Zeitschrift Prostory. Seit 2014 ist sie Herausgeberin im unabhängigen Verlag Medusa. Sie kuratiert Veranstaltungen an der Schnittstelle von Kunst und Politik. 2023 hat sie im Suhrkamp Verlag mit Katharina Raabe den Essayband »Aus dem Nebel des Krieges« herausgegeben, 2025 erscheint »Geteilter Horizont«. Sie war Fellow des Wissenschaftskollegs und arbeitet heute bei der Bundeszentrale für Politische Bildung.

Moradi, Bahram

*1960 in Broujerd, Iran, lebt in Berlin. Er ist Schriftsteller, Kritiker, Schauspieler, Dramatiker und Regisseur. Seine mehrfach ausgezeichneten Kurzgeschichten und Romane veröffentlichte er bisher auf Persisch und Englisch: »Das Gewicht der Anderen« (Alqesseh Verlag, USA 2021); »Der Vigilant« (Mehri Verlag, London 2020); »Der Mann unter dem Baum auf der Straßenseite gegenüber« (Caravan Verlag, Teheran 2005/London 2019); »Gelächter im Haus der Einsamkeit« (Akhtaran Verlag, Teheran 2002/London 2019). 2025 erscheint sein erster Roman auf Deutsch im Wallstein Verlag.

Mueller, Rainer Rene

*1949, lebt in Heidelberg und Harbouey/Lothringen. Zuletzt sind von ihm erschienen: Gesammelte Gedichte (Wallstein, Göttingen 2021), »Kopfstein, opak. Proemes« in der Zeitschrift Paul Celan. Literaturbote 138 (Frankfurt am Main 2020) und geschriebes. selbst mit stein (Edition aouey, Heidelberg 2018).

Müller, Herta

*1953 in Nitzkydorf, Rumänien, lebt seit 1987 als Schriftstellerin in Berlin. Ihr Werk erscheint bei Hanser, zuletzt erschien 2019 der Collagenband Im Heimweh ist ein blauer Saal. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und erhielt 2009 den Literaturnobelpreis.

N’Barek, Yasnine

ist freie Autorin und lebt in Köln, wo sie Wirtschaftsjournalismus an der Kölner Journalistenschule studiert. Schwerpunktmäßig beschäftigt sie sich mit deutscher Innen- und Wirtschaftspolitik sowie Gesellschaft und Rassismus.

Nabi, Widad

*1985 in Kobani, Syrien, lebt in Berlin. Die kurdisch-syrische Lyrikerin und Autorin studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Aleppo. Sie hat für zahlreiche Zeitschriften und Zeitungen geschrieben, in Deutschland u.a. für die Berliner Zeitung, SPON, Kursbuch, ZON. 2013 erschien ihr Buch »Zeit für Liebe, Zeit für Krieg« in Aleppo, 2016 folgte »Syrien und die Sinnlosigkeit des Todes« in Beirut. In Deutschland wurden erste Texte in Anthologien veröffentlicht. Sie war Stipendiatin des Weiter Schreiben-Stipendiums in Wiesbaden und Stadtschreiberin von Rheinsberg. Ihr erstes Buch auf Deutsch »Kurz vor 30, … küss mich« erschien 2019 im Sujet Verlag, 2021 folgte dort der Lyrikband »Unsichtbare Brüche«.

Nagelschmidt, Thorsten

*1976 in Rheine, ist Autor, Musiker und Künstler. Er ist Sänger, Texter und Gitarrist der Band Muff Potter und veröffentlichte die Bücher Wo die wilden Maden graben (2007), Was kostet die Welt (2010), Drive-By Shots (2015) und Der Abfall der Herzen (2018). Im April 2020 erscheint sein Roman Arbeit bei S. Fischer. Thorsten Nagelschmidt lebt in Berlin.

Nick, Dagmar

Jg. 1926, ist Lyrikerin, Hörspiel- sowie Prosaautorin und lebt heute in München. Sie debütierte 1945 mit ihrer Lyrik in der Münchener »Neuen Zeitung« und hat seitdem zahlreiche Einzelbände veröffentlicht, zuletzt den Gedichtband Getaktete Eile (2021). Für ihr Werk wurde sie mit etlichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Eichendorff-Literaturpreis, dem Andreas-Gryphius-Preis, dem Bayerischen Verdienstorden und dem Horst-Bienek-Preis für Lyrik. »Aussichten« ist erschienen in: DAS GEDICHT. Zeitschrift für Lyrik, Essay und Kritik 32 (2024).

Niemann, Norbert

wurde 1961 in Landau an der Isar geboren und lebt heute in München. Für einen Auszug aus seinem Debütroman Wie man’snimmt erhielt er 1997 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Seither lebt er als freier Schriftsteller, daneben unterrichtet er Gitarre und arbeitet als Dozent für literarisches Schreiben, zuletzt als Gastprofessor am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2014 erschien der Roman Die Einzigen,für den er 2015 mit dem Carl-Amery-Preis und 2017 mit dem New-York-Stipendium des Deutschen Literaturfonds ausgezeichnet wurde. 2017 erschien das Essaybuch Erschütterungen.LiteraturundGlobalisierungunterdemDiktatvonMarktundMacht. Sein Textbeitrag ist ein Auszug aus dem in Arbeit befindlichen Roman Dianoia.

Okinyi, Mophat

Gründer und CEO der Techworker Community Africa und Mitbegründer der Content Moderators Union of Kenya, war Content-Moderator für schädliche Inhalte von ChatGPT und kämpft für eine faire Behandlung, bessere Arbeitsbedingungen und die berufliche Entwicklung von Inhaltsmoderatoren und Tech-Arbeitern. Mophat Okinyi forderte das kenianische Parlament auf, die Arbeitsbedingungen der eigenen Bevölkerung zu verteidigen, und prägt durch seine Lobbyarbeit, Veröffentlichungen und Vorträge die Diskussion um verantwortungsvolle, ethische KI. Er wurde vom Responsible AI Institute als Gewinner des RAISE 2023 Outstanding Individual Award ausgezeichnet.

Othmann, Ronya

*1993 in München, studiert seit 2014 am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Sie schreibt Lyrik, Prosa und Essays und arbeitet als Journalistin. Für die taz schreibt sie gemeinsam mit Cemile Sahin die Kolumne OrientExpress.2017 gewann sie den Open Mike für Lyrik, 2019 wurde sie mit dem Publikumspreis beim Ingeborg-Bachmann­ Wettbewerb ausgezeichnet.

Peltzer, Ulrich

*1956 in Krefeld, lebt seit 1975 in Berlin, wo er Psychologie und Philosophie studierte. Zuletzt erschienen die Romane Das bessere Leben (Fischer 2015), der mit dem Peter-Weiss-Preis ausgezeichnet wurde, sowie 2021 Das bist du (Fischer).

Peveling, Barbara

Jg. 1974, ist Autorin und Ethnologin. Sie war Finalistin beim open mike 2006 und debütierte 2009 mit Wir Glückspilze, seitdem weitere Veröffentlichungen. Ihre Dissertation Zwischen Orient und Okzident wurde 2015 mit dem Manfred-Görg-Preis ausgezeichnet. Zuletzt erschien Gewalt im Haus. Intime Formen der Dominanz (2024).

Pörksen, Bernhard

ist Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen und bekannt u.a. durch seine internetorientierten Arbeiten zur Skandalforschung (u.a. Der entfesselte Skandal, mit H. Detel) sowie seine Bücher mit dem Kybernetiker Heinz von Foerster und dem Neurobiologen Humberto Maturana. Bei Hanser erschienen: Diegroße Gereiztheit(2018) und DieKunst desMiteinander-Redens.überden Dialog inGesellschaft und Politik (mit Friedemann Schulz von Thun, 2020). Pörksen gehörte 2016 zu den Initiatoren der Charta der Digitalen Grundrechte der Europäischen Union. Für das digitale Zeitalter erkennt er eine neue Dimension von Vertrauenskrisen, des angegriffenen Wahrheitsempfindens und der Demokratisierung von Manipulation.

Radetzkaja, Olga

übersetzt Literatur überwiegend aus dem Russischen. Zu ihren Autor:innen gehören u. a. Viktor Schklowski, Boris Poplawski, Maria Stepanova und Polina Barskova. 2019 wurde sie mit dem Straelener Übersetzerpreis ausgezeichnet, 2020 mit dem Brücke Berlin Preis. Neben ihrer übersetzerischen Tätigkeit arbeitet sie als Redakteurin bei der Zeitschrift Osteuropa.

Rakusa, Ilma

studierte Slawistik und Romanistik. Sie lebt als Schriftstellerin, Übersetzerin und Publizistin in Zürich. Zuletzt erschien der Gedichtband Impressum: Langsames Licht (Drosch! 2016) und Mein Alphabet (Drosch! 2019).Sie erhielt u. a. den Schweizer Buchpreis, den Berliner Literaturpreis und den Kleist-Preis und ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.

Rinck, Monika

*1969, lebt als Autorin, Dozentin und Übersetzerin in Berlin. Seit 1998 erscheinen ihre Veröffentlichungen in diversen Verlagen, darunter 2019 der Gedichtband AlleTürenbei kookbooks und das Lesebuch ChampagerfürdiePferde im Fischer Verlag, 2024 folgt hoffentlich Begriffsstudio1-4999 bei Spector Books. 2020 hielt sie die Frankfurter Poetikvorlesungen, 2022 erhielt sie den Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg. Sie unterrichtet Literarisches Schreiben an der Kunsthochschule für Medien in Köln und fragt sich, was für eine Art von Medium das sein mag, das die gesamte Semiosphäre in sich aufnimmt, um sie auf Befehl wieder auszuspucken.Sie veröffentlicht Essays, Prosa und Gedichte in Zeitschriften und Anthologien und wurde für ihre Werke vielfach ausgezeichnet. Zuletzt erschienen 2019 der Gedichtband Alle Türen (Kookbooks), Champagner für die Pferde. Ein Lesebuch (Fischer) und Wirksame Fiktionen (Lichtenberg-Poetikvorlesungen Wallstein).

Rojina, Martine-Nicole

*1982 in Starnberg, ist Musikerin, Musikproduzentin, Medienkünstlerin und Klangregisseurin. Sie verbindet in ihren transdisziplinären Projekten Wissenschaft, Kunst und Technologie. 2019 präsentierte BBC World News ihr international erfolgreiches partizipatives Mond-Echo Projekt Sister Moon.

Röver, Arne

wurde 1989 in Bad Segeberg geboren. Nach einem Studium der Wirtschaftsinformatik in Hamburg und Elmshorn studiert er seit Oktober 2019 Literarisches Schreiben in Leipzig. 

Sabbagh, Tanasgol

*1993 in Amol, Iran geboren, aufgewachsen in Deutschland, lebt in Berlin. Sie ist Künstlerin, Dichterin, Spoken Word Performerin und unterrichtet außerdem Poesie und Kreatives Schreiben. Neben ihrer Arbeit an Performances, Audiostücken und Videoinstallationen gründete sie 2017 mit anderen Künstler*innen die Veranstaltungsreihe parallelgesellschaft, die das Spektrum des Kreativen und Politischen jenseits der Standards der deutschen Dominanzkultur auslotet. Mit Josefine Berkholz gründete und moderiert sie das auditive Literaturmagazin Stoff aus Luft, das die Poetik der gesprochenen und klangbasierten Literatur untersucht.

Salewski, Joachim

arbeitet am Wochenende in einem Asylheim. Unter der Woche schreibt er und geht wandern in den Bergen.

Schachtner, Johannes X.

ist Dirigent und Komponist. Nach seinem Studium in München und Stipendienaufenthalten in Bamberg und Paris ist er – neben zahlreichen Gastdirigaten bei Orchestern wie der Kremerata Baltica – u. a. künstlerischer Leiter des Jugendensembles für Neue Musik Bayern. Derzeit entsteht ein Violinkonzert für die Solistin Julia Fischer und die Bamberger Symphoniker. Für sein Schaffen wurde Johannes X. Schachtner vielfach ausgezeichnet, u. a. 2014 mit dem Bayerischen Kunstförderpreis. Daneben ist er regelmäßig publizistisch tätig, u. a. für Notenausgaben oder mit Aufsätzen zu musikwissenschaftlichen Themen. Im Sommersemester 2021 übernahm er eine Vertretungsprofessur im Hauptfach Komposition an der Hochschule für Musik und Theater München.

Schami, Rafik

wurde 1946 in Damaskus geboren und lebt seit 1971 in Deutschland. 1979 promovierte er im Fach Chemie. Sein umfangreiches Werk wurde in 33 Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, so u. a. mit dem Hermann-Hesse-Preis, dem Nelly-Sachs-Preis, dem Preis »Gegen Vergessen – Für Demokratie« und dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis. Zuletzt erschienen bei Hanser die Romane »Sophia oder Der Anfang aller Geschichten« (2015) und »Die geheime Mission des Kardinals« (2019) sowie das Bilderbuch »Elisa oder Die Nacht der Wünsche« (illustriert von Gerda Raidt).

Schleheck, Regina

geb. 1959 in Wuppertal, ist Oberstudienrätin und lebt in Leverkusen. Sie publiziert Prosa und Lyrik und wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Friedrich-Glauser-Preis und dem Deutschen Phantastik Preis. Letzte Buchveröffentlichung: Vergiftete Zukunft (2024).

Schmid, Nathalie

Jg. 1974, ist Lyrikerin und Prosaautorin und lebt heute im schweizerischen Baden. Zuletzt erschien der Gedichtband Ein anderes Wort für einverstanden (2025). Für ihr Werk erhielt sie mehrere Stipendien und Preise, u.a. den Publikumspreis des MDR-Literaturwettbewerbs und den Werkbeitrag-Preis des Aargauer Kuratoriums.

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